Wetter gegen Klima: Beobachte die Wellen und übersieh den Gezeitenwechsel
Dies ist die einführende Version (im Original von keepingitreal geschrieben) des Arguments "Es ist saukalt".
Ein lokaler kalter Tag hat nichts mit dem langfristigen Trend des globalen Temperaturanstiegs zu tun.
Es ist leicht, das akutelle Wettergeschehen mit den langfristigen Klimatrends durcheinander zu bringen und schwierig, den Unterschied zwischen Wetter und Klima zu verstehen. Es ist ein bißchen wie wenn man am Strand ist und dort versucht, durch Beobachten einzelner hereinkommender und ablaufender Wellen herauszubekommen, ob die Flut oder die Ebbe kommt. Der langsame Gezeitenwechsel wird durch das kontinuierliche Aufschäumen der Wellen überlagert.
In ähnlicher Weise erschwert das normale Auf und Ab des Wetters das Erkennen der langsamen Änderungen des Klimas Um beim Klima Trends zu erkennen, muss man sich anschauen, wie sich das Wetter über eine längere Zeitspanne verändert. Schaut man sich die Hoch- und Tieftemperaturen (in den USA) der letzten Jahrzehnte an, ist zu sehen, dass neue Höchsttemperaturrekorde fast zweimal so oft wie Tiefsttemperaturrekorde auftreten.
Es wird auch weiterhin neue Rekorde für kaltes Wetter geben, durch den Einfluss der langsam fortschreitenden globalen Erwärmung werden sie jedoch immer seltener auftreten.
Translation by BaerbelW. View original English version.