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All IPCC definitions taken from Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Working Group I Contribution to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Annex I, Glossary, pp. 941-954. Cambridge University Press.

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Fortgesetzte Erwärmung durch menschliche Aktivitäten in den letzten 16 Jahren

Wissenschaftliche Belege zeigen...

Sobald natürliche Einflüsse wie die Auswirkungen von Niño und La Niña aus den aktuellen Temperaturdaten herausgerechnet worden sind, gibt es keine Anzeichen mehr für eine deutliche Veränderung des menschgemachten Beitrags am Klimawandel.

Das Argument der Skeptiker...

 "...in den letzten 16 Jahren hat es keinen Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen gegeben." (Judith Curry und David Rose)

Die durch die Menschheit verursachten Treibhausgase haben die Erde auch in den letzten 16 Jahren weiter erwärmt. In den Medien ist jedoch ein hartnäckiges Gerücht aufgetaucht, das dies anzweifelt. Möglicherweise war das Leugnen dieser Tatsache sogar das beliebteste Gerücht der Zweifler im Jahr 2012. Als einem der ersten wurde es von David Rose in der Mail on Sunday mit Unterstützung  von Judith Curry von der Georgia Tech Universität in Umlauf gebracht. Beide haben auch dann noch auf diesem Gerücht beharrt, als es von uns bereits gründlich widerlegt worden war. Trotz solch wiederholter Richtigstellungen verbreitete sich das Gerücht im ganzen Jahr 2012 in den Medien in diversen Kolumnen, Meinungsspalten und durch Stunts. Aktuell gehört dazu dieser Artikel in der Daily Mail und ein Artikel mit mißverständlicher Überschrift im Telegraph. Aber nicht nur in der englischsprachigen Presse sondern auch auf deutschen Internetseiten macht das Gerücht die Runde, wie z. B. hier.

Die Erklärung des vorliegenden Denkfehlers ist relativ einfach. Das folgende Video stellt den Zusammenhang zwischen natürlichen und menschengengemachten Faktoren und deren Einfluss auf den kurzfristigen Trend klar. Unter dem Rauschen liegt ein langfristiger menschengemachter Erwärmungstrend - der unverändert stark ist.

[Update 09.02.2013 BW: Kevin C. hat aktuelle Informationen und Antworten auf diverse Fragen zum Video in einem neuen Blog-Artikel zusammengefasst. Dort werden auch die aktualisierten und jetzt bis Dezember 2012 reichenden Temperaturdaten von GISTEMP berücksichtigt, die Auswirkungen auf den ermittelten Trend und die Darstellung der abschließenden Szene im Video haben. Link zum Artikel]

Speziell wenn man die kurzfristigen Abkühlungs- und Erwärmungseinfüsse von Vulkanen, solarer Aktivität und El Niño und La Niña Ereignissen statistisch herausrechnet, gibt es keinen Hinweis mehr darauf, dass sich die globale Erwärmungsrate irgendwie verändert hat. Diese Herangehensweise kommt zu vergleichbaren Ergebnisse wie die Studie von Foster and Rahmstorf (2011) mit leicht abgeänderten Annahmen.

Der menschliche Beitrag zur globalen Erwärmung in den letzten 16 Jahren ist im Wesentlichen der gleiche wie in den davorliegenden 16 Jahren. Die anthropogene Erwärmung, teilweise durch die natürliche Variabilität überlagert, läuft wie in Klima-Modellen vorhergesagt weiter. Wenn wir die Treibhausgasemissionen nicht in den Griff bekommen, werden wir sogar eine noch schnellere Erwärmung beobachten können.

Schlussfolgerungen:

Weiterführende Literatur:

Weitere Details zur Methodik finden Sie in der ausführlichen Erwiderung zum Gerücht 'no warming in 16 years'.

Die Resultate dieser Analyse decken sich mit der Aussage des WMO Generalsekretärs Michel Jarraud:

"Natürliche Klimaschwankungen durch Phänomene wie El Niño und La Niña haben Einflüsse auf Temperatur und Niederschlag in einem Zeitrahmen von Jahren bis Jahrzehnten. Aber sie beinflussen nicht den darunter liegenden langfristigen Trend der Erwärmung durch den menschengemachten Klimawandel."

Credits: Video und Originaltext: Kevin C. / Deutsches Voiceover: Oliver Marchand. Unterstützung: Das SkS Team.
Teaser graphics: What happened next? Does this look like global warming?

Anmerkungen:
Wir haben versucht, die Erklärungen im Video auf einem vergleichbaren nicht allzu technischem Level zu halten, wie dies auch in den diversen Medien gemacht wurde, auf die das Video eine Antwort ist. Deshalb war es notwendig, weitestgehend auf Fachausdrücke zu verzichten. Weitere Informationen finden Sie im englischsprachigen Original.

Translation by BaerbelW, olivermarchand. View original English version.



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