Welche Rolle spielt der stratosphärische Wasserdampf bei der globalen Erwärmung?
Wissenschaftliche Belege zeigen...
Der Effekt von stratosphärischem Wasserdampf trägt nur einen kleinen Teil zu den Temperaturveränderungen bei, die durch die von Menschen freigesetzten Treibhausgase verursacht werden. Es ist außerdem noch nicht klar, ob die Veränderungen beim stratosphärischen Wasserdampf durch Rückkopplungen im Klimasystem oder internen Variabilitäten (z. B. in Zusammenhang mit der südlichen Oszillation El Nino) verursacht werden. Der langfristige Trend hin zu einer Erwärmung spricht allerdings gegen die Möglichkeit einer negativen Rückkopplung.
Der Wasserdampf in der Stratosphäre hat die globale Erwärmung gestoppt.
Eine neue Studie von Susan Solomon - Hauptautorin der Studie und Wissenschaftlerin bei der amerikanischen Wetterbehörde (NOAA) in Boulder, Colorado - könnte eine Erklärung dafür liefern, warum atmosphärischer Kohlenstoff nicht wesentlich zur Erwärmung beiträgt. Der Studie zufolge hat sich die kalte Luft in großen Höhen über den Tropen sogar noch weiter abgekühlt während der Kohlenstoffgehalt angestiegen ist. Die kälteren Temperaturen an diesem "kältesten Punkt" haben zu einer globalen Abnahme von Wasserdampf geführt, obwohl der Kohlenstoffgehalt angestiegen ist. Wasserdampf hilft beim Zurückhalten der Wärme und ist bei weitem das stärkste der hauptsächlichen Treibhausgase, da er zwischen 36 und 72 Prozent zum Treibhauseffekt beiträgt. Vermehrter atmosphärischer Kohlenstoff hat also tatsächlich zu einer Abnahme des Wasserdampfs geführt. Anstatt also auf ein außer Kontrolle geratenes Weltuntergansszenario hinzuführen, scheint Mutter Erde dem Kohlenstoff doch überraschend tolerant gegenüberzustehen, in dem sie dies durch ein Absenken des Gehalts von atmosphärischem Wasserdampf - einem effektiveren Treibhausgas - kompensiert. (Daily Tech)
Translation by BaerbelW, . View original English version.
Das Argument der Skeptiker...